Geld ist ein Sehnsuchtsträger, dem wir Energie zuführen durch unsere Gedanken-Wünsche. Geld ist so wertlos, neutral wie ein Glasträger, den wir mit unseren Wunschbildern belegen, um ihn unter dem Mikroskop zu fokussieren, verstärken, für unsere Augen sichtbar, sinnlich greifbar zu manifestieren.
So viel habe ich geschrieben, ihr könnt das alles lesen, wenn ihr lernen wollt! Warum tut ihr es nicht? Warum muss ich euch alles nachtragen? Warum provoziert ihr mich ständig? Weil ihr nicht lernen wollt? Unterhaltung sucht? Durch mich? Die ich euch tragen soll? Weil ihr zu faul seid, zu bequem, euch auf eigenen Füßen ins Leben zu wagen?
Bin ich böse, wenn ich die Bosheit benenne? Wenn ich deren Wirkung zum Ausdruck bringe? Wenn ich klipp und klar in Worte fasse, DASS ich die Bösen böse finde? Und falsch? Ja, mehr noch: Ich verstehe sie nicht! Ich verstehe die Bösen nicht. Nie. Die Mechanismen, Abläufe, Zusammenhänge böser Taten sind mir vertraut. Aber die Entscheidung dafür, sich dem Bösen zu überlassen, es durch sich selbst auszuführen, den Grund für diese Entscheidung verstehe ich nicht.
Sie meinen, die Zeit sei real und keine Einbildung? Wenn Sie so denken, haben Sie Recht. Weil Sie so denken. Und nun denken Sie einmal an die Zeiten, wo Sie die Zeit vergessen haben, weil Sie in Ihrem Sein vollkommen aufgegangen sind. Gibt es nicht? Ist Ihr Leben von vorne bis hinten durchgetaktet und Sie erwachen bereits pünktlich zum geplanten Termin, ohne dass der Wecker klingelt?
Von einer neuen Weltordnung ist die Rede. Die Welt ist in Ordnung. Die wahre. Immer. Die Gesetze der Schöpfung bedürfen keiner Neuordnung. Vielmehr muss die künstliche Welt in der Welt in der Welt der miteinander verstrickten Ego-Blasen in Unordnung geraten. Und das tut sie. Folgerichtig. Da sie noch nie in Ordnung war. Ihre Instabilität offenbart sich zunehmend.
Es gibt keine Lehre, die jedem Einzelnen die Suche nach seinem Weg abnimmt. Und nicht jeder Suchende bedarf einer Lehre, eines Lehrers oder Wegweisers. Hinweise können sich ebenso gut aus dem Alltag ergeben, ohne dass ich mich an einem »Meister« orientiere.
Wochen waren vergangen, und Tage wirkten wie laue Aufwärmversuche alter Geschichten, die nach Kaffee schmeckten, der stundenlang auf der Warmhalteplatte gestanden hatte. Eva war unzufrieden mit sich und ihrem Leben, mit den Menschen um sie herum, die immerzu danach strebten, die Vergangenheit aufrecht zu erhalten, indem sie davon erzählten und mit guten Taten angaben, die sie mit Worten aussprachen und sich erdachten. Fehler wurden zugegeben in der Erwartung, Eva möge widersprechen und gleichzeitig dafür loben, dass sie erkannt wurden – man glaubte sich mutig und aufgeschlossen. Aber nichts passierte ... Eva begann zu zweifeln.