Besser als, besessen von – was?

Die eigene Vorstellung unserer eigenen Nachstellung dessen, wovon wir besessen sind, um besser sein zu wollen als das, was uns besetzt hält.

Gute Besserung.

Die Besetzungen durchleuchten, anschauen, bewusst sehend auf sich wirken lassen, als Eigentum annehmen, erkennen, volle Verantwortung für alles tragen, was ich bin und wahrnehme.

Also für alles. Für all das, was ich hier und jetzt bin. Im Vergleich mit nichts.

Jutta Riedel-Henck, 9. März 2023

 

aus: Nichtsvertrauen. Werk in der Entstehung. 4. Oktober 2022 – ...