In die Schulpflicht genommen, um Krieg zu spielen, alternativlos vor keine Wahl gestellt, stattdessen den Zivildienst anzutreten, erduldete ich die Abwertung im Gruppengeschehen: zuletzt gewählt, zuerst getroffen.
Mit diversen Abers und Achs wird am alten Gerüst festgehalten, dem eine gesunde Basis fehlt.
In den Fängen der Gefälligkeitskommunikation leidet der Mensch unentwegt an Liebeskummer. Seine Fühler tastend nach außen gerichtet und ständig in Aktion, bewegt er sich wie eine Schnecke auf der Suche nach Futter durch ein aus seiner eindimensionalen Perspektive undurchschaubares Labyrinth.
Klimawandel, Klimawandel, Klimawandel ... wohin ich auch klicke und in Zeitschriften blicke, fühle ich mich von Panikmache und Informationsfülle zugeschüttet, um schneller denn je weg- und umzuschalten.
Dass Schüler lieber demonstrieren als in der Schule verpflichtet zu sein, unnützes Zeug zu „lernen“, kann ich bestens nachempfinden. Meinetwegen sollen sie jeden Tag in den Schulstreik treten, denn diese Schule macht aus Menschen unmündige Cheese-Bürger.
Das Jetzt
ist hier
in mir
durch mich
Was die Menschen denken,
kann ihnen Freude und Kummer schenken,
ihre Sinne lenken
und verführ'n,
Ich schau mich um,
stehe im Wind,
gedankenverlorn
wie ein Kind.
Was kann ein Wort dir geben?
Worin besteht der Wert
meiner Gedanken,
gebunden an die Schrift?
Vergangen ist, woran ich denk,
mit Leben aus dem Jetzt beschenkt.
Sortiere aus, was mich bedrängt,
radiere die Konturen.
Wenn Gedanken
durch Schranken fliegen