Das sind keine Menschen.
Ich spreche mit mir selbst. Oder doch nicht?
Meine Antwort auf einen "Kettenbrief", der mich gestern erreichte:
Ich lasse mein Licht an um 20 Uhr und sende Licht aus meinem Herzen an ALLE inklusive Putin, an die Russen und die Ukrainer, die NATOisten und die Scholzisten und Biden-isten ... Streit, Kriege, Hass, Missverständnisse lassen sich nicht lösen durch Trotzhandlungen, Boykotte, Ausgrenzung ... ich esse weiterhin russischen Zupfkuchen, russisches Brot, bin dankbar für das Gas, das mir mein Zimmer wärmt, und appelliere an die Vernunft und Gesprächsbereitschaft ALLER an diesen Konflikten Beteiligten.
... bin ich nicht, mein lieber Gesundheitsherrgottsakrament:
"Wozu sind Kriege da?", Musik und Text: Udo Lindenberg, 1981.
Ich bin an allem Schuld.
Was auch immer ich tue, ich mache es schlecht und bin am Ende wieder an allem Schuld.
Alles, was ich tue, ist schlecht. Ich bin schlecht. In dieser Welt. Die ich nicht verstehe. Mit dem Herzen. Nur im Kopf für Momente. Doch dann stockt mir der Atem. Blackout.
„Was empfindest Du, wenn Du Deine Ukulele spielst und welche Botschaft möchtest Du mit ihr ausdrücken?“
Der Klang der Ukulele berührt mein Herz ganz unmittelbar. Ich kenne das so von keinem anderen Instrument. Als ob eine Stimme durch sie spricht, die mein mir innewohnendes kindliches Unbedarftsein widerspiegelt und mir erlaubt, schlicht, einfach und schnörkellos zu empfinden ohne all die im Außen herrschenden Ansprüche auf Virtuosität, Perfektionismus und Leistungswahn zu bedienen.
»Ani couni chaouani«, Gebet nordamerikanischer Indianer
gespielt und gesungen von Jutta Riedel-Henck (Altblockflöte, Tenor- und Sopran-Ukulele)
Wer ist eigentlich dieses Putin?
Put in? Oder Input?
Ich habe mein Opernglas verlegt.
Ich bin geimpft mit dem Serum der Lüge. Durch das Leben mit offenem Herzen. Für dieses Serum gibt es kein Patent und keine Preise, keinen Stempel im Pass. Mein unsichtbares G steht für Gewissheit. Gottvertrauen.
Wie oft bin ich schon gestorben? Der Tod war nicht das Ende. Mein Tod war das Ende der Hoffnung. Dass es Liebe gibt. Geben könnte. Also musste ich wiederbelebt werden. Ohne Hoffnung keine Versklavung, kein Suchen, Irren, keine Versuchung, Täuschung, kein Futter für die Lüge.
Bin ich dein Versuchskaninchen? Gott?
Dein Lockvogel? Die Schöne und das Biest?
Horrorfilme sind das.
Auch wir Alten waren einmal Kinder,
manchmal denken wir nicht gerne dran zurück.
Denn als Kinder litten wir genau wie ihr
unter Streit und Langeweile und suchten nach dem Glück.
Die Luft ist raus. Was mag jetzt noch kommen? Eigentlich weiß jeder, dass der große Scheiß längst aufgeflogen ist. Jene, die am meisten Dreck bzw. Scheiß am Stecken haben, stolzieren wie Besoffene um Haltung ringend. Die ewigen Mitläufer machen so weiter wie bisher.